Blog mit Informationen für und über Island Reisen und andere Nordland Reisen - Farm im Keldudalur
03.01.2018

Reisetipps Island - Nordwest-Island


Vatnsnes - Nordwest-Island contrastravel
Malerischer Weg am Strand entlang

Das Jahr startet mit der Fortsetzung unserer Reisetipps. Diesmal halten wir im Nordwesten Islands, um uns in netten Cafés und Restaurants die Bäuche vollzuschlagen, um unseren Wissenshunger in Museen zu stillen und um uns auf die Suche nach dem ein oder anderen Geheimtipp zu machen. Und dabei nehmen wir euch mit ... 

Góðan daginn liebe Nordland-Freunde, 

der Nordwesten Islands wird häufig nur aus dem fahrenden Auto gesehen, während man versucht, schnell von A nach B zu kommen. Doch auch diese Region hält einige Überraschungen parat, die man mit einem mehrtägigen Stopp ergründen kann.

Museen und Ausstellungen:

Sögusetur Íslenska Hestsins – In Hólar befindet sich das Kulturhistorische Institut des Islandpferdes, das internationale Zentrum für alles rund um die Vierbeiner. Hier wird Wissen gesammelt, geforscht und über die Geschichte der Pferderasse aufgeklärt. Neben Workshops und Seminaren gibt es verschiedene und wechselnde Ausstellungen, außerdem unterhält das Institut ein Pferdetheater. - Hólar í Hjaltadal, 551 Sauðárkróki

Glaumbær – Dieses Torfgehöft lässt Besucher einen eindrucksvollen Blick in das Farmleben der Vergangenheit werfen. Die heutigen Gebäude lassen sich zwar nur bis ins 18. und 19. Jahrhundert zurückdatieren, die Grassodentechnik und Bauweise sind jedoch älter und wurden bis ins 20. Jahrhundert angewandt. Der Ort ist außerdem eng mit den Sagas verbunden – im 11. Jahrhundert lebten dort Thorfinnur Karlsefni und Guðríður Þorbjarnardóttir, die unter den ersten Siedlern Grönlands und Vínlands (heutiges Neufundland in Nordamerika) waren und deren Nachkommen großen Einfluss in Politik und Religion hatten. Das Hauptfarmgebäude beinhaltet 13 Häuser, die größtenteils untereinander verbunden sind, außerdem gibt es ein Café in einem ebenfalls historischen Holzhaus. - von Varmahlið aus fährt man auf der Straße 75 nach Norden, bis Glaumbær auf der rechten Straßenseite auftaucht. - Sauðárkróksbraut, 561 Sauðárkrókur

Selasetur Íslands (Seal Center) – Am Hafen des Ortes Hvammstangi, nur vier Minuten von der Ringstraße entfernt, befindet sich das Seehund- und Robbenzentrum. Neben Bootstouren, auf denen man die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung beobachten kann, gibt es hier Ausstellungen und Informationen zu Islands verschiedenen Land- und Meerestieren. - Brekkugata 2 und Strandgata 1, 530 Hvammstangi

Restaurants und Cafés:

Kaffi Krókur in Sauðárkrókur – Hier ist für alle etwas dabei: das Restaurant bietet Pizza, Pasta, Burger sowie Fisch- und Fleischgerichte. Das Haus, in dem sich das Restaurant befindet, ist allein schon ein kleines Highlight. Es wurde 1887-1890 erbaut und kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. - Aðalgata 16, 550 Sauðárkrókur

Sjávarborg in Hvammstangi – Direkt über dem Seal Center in Hvammstangi kann man mit Blick aufs Wasser Gerichte aus frischen, regionalen Zutaten genießen. Die Speisekarte ändert sich je nach Saison, um sich der Verfügbarkeit der Zutaten anzupassen, und so fließen auch immer wieder neue Ideen in die Gerichte ein. Ein Besuch hier bietet sich als Abschluss einer Seehundbeobachtungstour oder eines Rundgangs durch die Ausstellungen des Seehund-Zentrums an. - Strandgata 1, 530 Hvammstangi

Sehenswürdigkeiten:

Hvítserkur – Dieser imposante Basaltfelsen bietet zusätzliche Motivation, am schönen Strand von Vatnsnes entlangzuwandern. Der Legende nach handelt es sich um einen Troll, der gerade dabei war, das Kloster von Þingeyrar mit Steinen zu bewerfen, als ihn die aufgehende Sonne versteinerte. Heute wird er bevorzugt von Eissturmvögeln und Dreizehenmöwen als Brutplatz benutzt. – von Hvammstangi aus die Halbinsel Vatnsnes auf der Straße 711 umrunden oder von der Ringstraße aus der Straße 711 vorbei an den Seen Vesturhópsvatn und Sigríðarstaðavatn vorbei bis zum Hvítserkur folgen.

Hrútey – Auf dem Fluss Blanda, der durch die kleine Stadt Blönduós fließt, befindet sich diese kleine Insel. Sie steht unter Schutz, da sie eine Zuflucht für viele Vögel darstellt, kann aber auf verschiedenen Wanderwegen betreten werden. Eine Fußgängerbrücke verbindet die Insel mit der Stadt. 

Borgarvirki – Unweit des Sees Hóp kann man diese Festung aus dem 10. oder 11. Jahrhundert bewundern. Auf 177 Metern Höhe ragen Basaltsäulen bis zu 15 Meter nach oben; in ihrer Mitte findet man eine geschützte Senke. Die Bewohner dieses Ortes erweiterten seine natürliche Schutzwirkung durch 1 bis 2 Meter hohe Mauern aus aufgeschichtetem Gestein – nur nach Osten blieb eine Öffnung bestehen. Außerdem kann man in der Mitte der Festung noch heute die Umrisse von zwei Hütten aus der Wikingerzeit erkennen. Verschiedene Sagas weisen auf eventuelle Erbauer hin: die Heiðarvíga-Saga nennt Barður Guðmundarsson, aber auch Finnbogur rammi oder Ingimundur gamli kommen in Frage. – von der Ringstraße aus der Straße 716 und dann weiter der Straße 717 folgen, am Vesturhópsvatn entlang.

Ihr habt weitere Ideen und Anregungen? Dann hinterlasst uns doch einfach einen Kommentar.

Verið blessuð liebe Nordland-Freunde, Euer contrastravel-Team

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