Islands Touristen: Ein skurriles Sommermärchen
Die Reisesaison neigt sich langsam, aber sicher, ihrem Ende entgegen und es ist an der Zeit, diese Revue passieren zu lassen. Alles in allem verlief der Sommer auf Island, zumindest bei unseren Gästen, recht gut und ohne große (vulkanische) Zwischenfälle, trotzdem bietet jede Reisesaison Skurrilitäten und Geschehnisse, die einen Schmunzeln lassen. Im Folgenden findet ihr eine Zusammenfassung der bizarrsten, von Touristen verursachten, Ereignisse aus dem isländischen Sommer 2017 …
Góðan daginn liebe Nordland-Freunde,
auch wenn die Reisesaison für contrastravel-Gäste alles in allem glatt gelaufen ist, waren die isländischen Medien der letzten Wochen doch voll von unglaublichen Geschichten der Besucher der Insel. In unserem neuen Beitrag erhaltet ihr unsere Top Fünf der skurrilsten Dinge und Ereignisse, die diesen Sommer von Touristen unseres Sehnsuchtsziels Island verursacht wurden.
Mietwagen auf Abwegen
Ein amerikanisches Touristen-Ehepaar hat wohl nicht recht aufgepasst als es Ende August bei der Lagune Bjarnaflag am Mývatn unterwegs war: ihr am Ufer geparkter Mietwagen rollte kurzerhand in das heiße Wasser der Lagune und konnte nur durch einen Abschleppdienst aus dem Wasser gezogen werden.
Da hat wohl jemand durch die vielfältigen Eindrücke der Landschaft am „Mückensee“ vergessen, seinen Wagen in Parkposition zu bringen.
Aber die beiden hatten Glück im Unglück: der Wagen blieb unversehrt.
Weibliche Reiseleitung abgelehnt
Wo gibt´s denn sowas?
Das isländische Gleichstellungszentrum ist diesen Sommer mehrmals von weiblichen Reiseführerinnen informiert worden, dass ihre Reisegruppe diese wegen ihres Geschlechts nicht als Fahrerin oder Führerin akzeptiert hat und an ihrer Stelle ein männlicher Reiseleiter von den Gruppen gefordert wurde.
Ein Flughafen voller "Schläfer"
Aufgrund der frühmorgendlichen Flugwelle vom Flughafen Keflavík nutzen immer mehr Reisende den internationalen Flughafen als letzte Unterkunft vor Ihrer Abreise aus Island. Nachts verwandelt sich daher der Check-In-Bereich des Flughafens in ein Schlafsacklager, Reisende machen es sich auf den Stühlen oder einfach auf dem Boden bequem, warten auf ihren morgendlichen Check-In und blockieren somit den gesamten Flughafenbereich. Um diesen Zustand etwas abzuschwächen haben große Fluggesellschaften wie Icelandair oder WOWair diesen Sommer das Einchecken der Morgenflüge bereits ab Mitternacht ermöglicht. Dies reduziert zwar nicht die Anzahl der „Schläfer“, aber sie verteilen sich so zumindest etwas besser im ganzen Gebäude.
Französischer Tourist verlor urplötzlich seine „Stimme“
Als ein französischer Tourist vor ein paar Wochen von einem Isländer dabei erwischt wurde, beim Wasserfall Glanni illegal zu fischen, verlor dieser bei Eintreffen der Polizei urplötzlich all seine englischen Sprachkenntnisse, über die er noch verfügte, bevor ihm bewusst wurde, dass die Polizei im Anmarsch war. Doch die örtliche Polizei wusste sich mit dem „plötzlich Verstummten“ zu helfen und machte dem Wilderer kurzerhand mit Hilfe von Google Translate auf dem Smartphone klar, dass ihn eine heftige Geldstrafe erwarten würde.
Blöd gelaufen!
Gigantischer Phallus im Norden
Der Hverfjall-Krater eignet sich bestens dafür, in diesem Malereien oder Schriftzeichen zu hinterlassen. Obwohl das strengstens untersagt ist und das empfindliche Ökosystem schädigt, finden sich in den Sommermonaten fast täglich Kritzeleien von Touristen auf dem sensiblen Terrain.
In diesem Jahr hat wohl einer seinen Besuch im isländischen Phallusmuseum in Reykjavík dadurch verarbeiten müssen, das Gesehene im Krater darzustellen und malte einen riesigen Penis in den Hverfjall …
Ihr habt weitere Informationen oder eigene skurrile Dinge auf eurer Islandreise erlebt, die ihr uns mitteilen möchtet? Dann hinterlasst uns doch einfach einen Kommentar. Wir freuen uns auf eure Nachrichten.
Verið blessuð liebe Nordland-Freunde, Euer contrastravel-Team
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