Wie kann man Polarlichter fotografieren?

Liebe Polarlicht-Fans,

die skandinavischen Länder und ihre Polarlichter locken Fotografierende aus aller Welt an. Doch wie schafft man es, dieses Naturphänomen perfekt im Bild festzuhalten? Wo ihr sie sehen könnt, haben wir euch letzte Woche bereits hier erzählt. In diesem Artikel stellen wir euch einige bewährte Techniken und Tipps vor, um atemberaubende Polarlichtfotos zu machen. Hier erfahrt ihr alles, was ihr über die richtige Ausrüstung bis hin zu den Kameraeinstellungen wissen müsst, um die Schönheit der Aurora Borealis einzufangen.

Welche Kamera ist für Polarlichter am besten geeignet?

Um Nordlichter zu fotografieren, ist eine manuell bedienbare Kamera empfehlenswert. Dabei ist es euch überlassen, ob ihr lieber spiegellose Kameras oder (digitale) Spiegelreflexkameras nutzen wollt. Belichtungszeit, Blende und ISO sollten manuell eingestellt werden können. Wichtig ist also, dass die Kamera auch bei schlechten Lichtverhältnissen gut funktioniert. Um das schwache Licht der Polarlichter einzufangen, ist auch ein Weitwinkelobjektiv mit einer großen Blendenöffnung, z.B. f/2.8 oder größer, empfehlenswert.

Welche Kameraeinstellungen benötige ich für Polarlichter?

Stellt im manuellen Modus eurer Kamera eine hohe ISO-Empfindlichkeit (ca. ISO 800 – ISO 3200) ein. So könnt ihr das schwache Licht der Nordlichter einfangen. Wählt eine Belichtungszeit zwischen 5 und 30 Sekunden. Wenn ihr eine längere Belichtungszeit habt, können die Polarlichter unscharf werden. Der Fokus sollte manuell auf unendlich geschalten sein. Und nun braucht ihr Geduld und eventuell noch einen weiteren Akku für eure Kamera, da diese meist ziemlich kälteempfindlich sind und durch die hohe Belastung schnell leer sind.

Was ist für ein gutes Foto vom Polarlicht wichtig?

Ihr verwendet am besten ein Stativ oder stellt eure Kamera auf einen fest stehenden Untergrund, sodass es zu keinerlei Verwacklungen kommen kann. Wenn ihr viel Himmel einfangen wollt, könnt ihr auch ein Weitwinkelobjektiv mit großer Blendenöffnung nutzen. Das müsst ihr aber nicht. Schaut aber gern, ob es im Bildausschnitt etwas interessantes gibt, was ein Foto spannender macht. Tanzt das Nordlicht beispielsweise über eurem Ferienhaus, dann versucht auch das Ferienhaus mit aufs Foto zu bekommen.

Kann ich Polarlichter mit dem Handy fotografieren?

Wenn ihr nur ein Handy habt, könnt ihr ebenfalls versuchen, mit diesem das Nordlicht einzufangen. Wenn dein Handy die Möglichkeit besitzt, die Kameraeinstellungen manuell einzurichten, könnt ihr die Belichtungszeit, ISO und andere Einstellungen dementsprechend anpassen. Im Automatikmodus können Polarlichtfotos ebenfalls gemacht werden, jedoch werden diese meist nicht so gut. Generell sind die Ergebnisse oft nicht so beeindruckend wie mit einer sensibleren Kamera, da die meisten Handysensoren kleiner sind und weniger Licht einfangen können. Versuche, an einem dunklen Ort zu fotografieren. Je ruhiger das Handy ist, umso weniger verwackelt werden die Fotos.

Am besten ist es, wenn ihr euch vor der Reise ein wenig mit den Einstellungen auf euren Kameras auseinandersetzt und rumprobiert, sodass ihr dann vor Ort nicht in Stress verfallt und möglicherweise diese besonderen Ereignisse verpasst. Vergesst auf gar keinen Fall, den Moment unter den tanzenden Polarlichtern zu genießen. Viel Glück!

Ihr habt Lust, Polarlichter auf einer Reise zu erleben? Dann schaut doch mal bei unserer "Herbststimmung in Island" vorbei, da haben wir noch freie Pätze. Solltet ihr mit dem Mietwagen unterwegs sein wollen oder habt ganz andere Reiseideen, meldet euch gern bei uns. 

Wir freuen uns auf das Polarlichtjahr mit euch!
Euer contrastravel-Team.

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