Wer ist eigentlich dieser puffin?
Papageitaucher oder lundi (isländisch), wer kennt sie nicht? Niedlich und inzwischen schon (fast) an neugierige Menschen und Kameras gewöhnt, steht die Sichtung der tapsigen Maskottchen Islands bei einem Besuch der schroffen Vulkaninsel ganz oben auf der to-do-and-must-see-Liste. Denn die niedlichen puffins lassen nicht nur Kinder und Ornithologen dahin schmelzen. Unser heutiger Beitrag widmet sich voll und ganz den putzigen Tierchen …
Góðan daginn liebe Nordland-Freunde,
Papageitaucher sind die tollpatschig wirkenden Maskottchen Islands und gelten inzwischen als DAS Markenzeichen der Insel. Im Folgenden stellen wir euch die putzigen Tierchen etwas genauer vor ...
Was sind eigentlich diese puffins?
Die taubengroßen Papageitaucher gehören zu den Alkenvögeln und leben von August bis April auf offener See. Sie ernähren sich größtenteils von Zooplankton und kleinen Fischen und suchen diese flügeltauchend. Zur Brutzeit bilden sie Kolonien von mehreren tausend puffins. Die treuen Tiere bleiben meist ein Leben lang an der Seite ihres Partners und sie graben nach der Paarung eine Erdhöhle, die Jahr für Jahr wieder benutzt wird. In diese Erdhöhle wird nur ein einziges Ei gelegt, aus dem dann, nach ca. 40 Tagen Brutzeit beider Elternteile, ein mini puffin schlüpft.
Wo findet man eigentlich diese puffins?
Die größte Papageitaucherkolonie, immerhin weit über 50 % der weltweiten Population, findet man natürlich auf Island. Hier sichtet man die niedlichen Vögel mit dem dominanten Schnabel während des Frühlings und Sommers in mehreren Regionen der Insel. Da die Vögel tagsüber meist beim Fischen draußen auf dem Meer sind, besteht in den Abendstunden die größte Chance die possierlichen Tierchen erspähen zu können.
In Süd-Island am Kap Dyrhólaey mit seinem wuchtigen Lochfelsen brüten Papageitaucher und andere Felsbewohner in den steilen Klippen. Auch die Westmänner-Inseln (Vestmannaeyjar) beheimaten Tausende Papageitaucher, die es dort zu beobachten gibt.
Im Osten der Insel kann man zur richtigen Jahreszeit in Borgarfjörður eystri am kleinen Vogelfelsen Hafnarhólmi viele brütende Papageitaucherpaare sehen.
Auch in Nord-Island bei Húsavík ragt eine kleine Landzunge ins Meer, die Halbinsel Tjörnes. Hier nisten die niedlichen Vögel in den oberen Etagen der Klippen.
In den abgelegenen Westfjorden Islands, insbesondere an der Steilküste von Látrabjarg, besteht ebenfalls eine sehr gute Chance auf puffin-Sichtung. Hier verirren sich nicht ganz so viele Touristen hin. Die hiesigen Papageitaucher sind daher nicht sooooo scheu und lassen Beobachter relativ nah an sich heran. Im Rahmen unserer Minigruppenreise Wandern in den Westfjorden Islands habt ihr übrigens die Möglichkeit den Vogelfelsen Látrabjarg zu besuchen.
Papageitaucher gehören zu Island wie Vulkane und Wasserfälle.
Auch wir haben uns die putzigen Vögel zu Nutze gemacht und in unserem Logo verwendet. Obendrein besteht unser contrastravel-Anforderungsprofil aus puffins und anhand der Anzahl dieser lässt sich hier auf einen Blick erkennen, was euch auf unseren Reisen erwartet ...
Ihr habt weitere Fragen, Anmerkungen zu Papageitauchern oder möchtet mit uns auf Vogelexpedition gehen? Dann hinterlasst uns doch einfach einen Kommentar. Wir freuen uns auf eure Ideen und Anregungen.
Verið blessuð liebe Nordland-Freunde, Euer contrastravel-Team
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