Blog mit Informationen für und über Island Reisen und andere Nordland Reisen - Farm im Keldudalur
09.01.2019

Island entdecken - frei und individuell

Hekla - Süd-Island Reinhard Pantke
Sommerliche Wiesen und Vulkan Hekla

Nur getrieben durch den isländischen Wind, der über die Straßen fegt. Die gesammelten Kieselsteinchen vom Strand in den Jackentaschen zwischen den Fingern wenden. Der gespenstischen Stille am Gletscher lauschen, die nur durch Eisknacken durchzogen wird. Beim nächsten Halt dem freundlichen Islandpferd ins dichte Fell greifen. Abends in der warmen Unterkunft den Blick über die Weite schweifen lassen, die Gedanken in den Wolken, die wie Zuckerwatte die Bergspitzen umspielen. Auf unseren Mietwagenrundreisen könnt ihr euch auf das konzentrieren, was euch im Island-Urlaub wichtig ist. Wir erledigen den Rest!

Góðan daginn liebe Weltenbummler,

In den letzten Wochen haben wir euch unsere Mini-, Klein- und Gruppenreisen in Island vorgestellt. Doch wissen wir auch zu gut, dass ihr euch vorstellen könnt, Island auf eigene Faust zu entdecken. Wir wären nicht wir, wenn wir da nicht was vorbereitet hätten.

Raus aus dem Flugzeug, Gepäck eingesammelt, Mietwagen abgeholt, dann kurz die typisch isländische etwas schwefellastige Luft einatmen und dann kann es losgehen, das kleine Abenteuer. Mit unseren Mietwagenrundreisen könnt ihr allen Komfort genießen, den ihr bei eurem Traumurlaub braucht. Und ihr könnt euch schon im Vorfeld zurücklehnen, denn wir buchen euch alles was ihr braucht. Ihr müsst nur aus einer unserer vorgeschlagenen Reiserouten auswählen und uns eure eigenen Wünsche mitteilen, die wir gern auf die Route  anpassen. Dennoch hätten wir da noch ein paar Empfehlungen für eure Island-Planung. 

Wann ist die richtige Jahreszeit?

Darauf gibt es eine einfache Antwort: fast immer! Egal in welcher Jahreszeit ihr Island bereisen wollt, wird es euch mit dem ganz besonderen Charme verzaubern. Wichtig wäre daher zu wissen, was ihr gerne sehen wollt. Möchtet ihr Puffins, Nordlichter und Wale beobachten unter einen Hut bekommen, dann solltet ihr mindestens zwei Reisen nach Island einplanen. Denn Nordlichter und Puffins gehen zeitlich leider so gar nicht zusammen. Die possierlichen Papageitaucher verbringen nämlich nur den nachthellen Sommer, ab etwa Mitte April bis Mitte August, auf der Insel. Nordlichter kann man dagegen erst September sehen, wenn es nachts wieder dunkel genug ist. Wale lassen sich auch eher in der Sommerzeit beobachten. 

Dennoch sollte man sich darauf einstellen, dass es in Island im Winter eher ungemütlich werden kann. So nehmen ab Oktober die Stürme und ab September auch schon die Niederschlagsmengen zu, sodass es auch sein kann, dass ihr eure Reise nicht so fortführen könnt wie geplant, weil Straßen gesperrt sind oder ihr einfach nicht trockenen Fußes irgendwohin kommt. Des Weiteren wird es im Winter in Island nicht so richtig hell, bleibt also nur wenig Zeit zum Erkunden der Schönheiten im Nordmeer. Kalt wird es im Winter eher im Hochland und Norden. Das Hochland ist dann allerdings gesperrt. Der Süden ist auf Grund von Golfstrom-Ausläufern relativ mild, sodass es im Winter dort Temperaturen zwischen 8 und 0 Grad gibt. 

Der Sommer ist anders als wir einen Sommer kennen, sind auch dann die Temperaturen meist mild und im Durchschnitt zwischen 10 und 14 Grad. Isländische Sonne kann sich aber gerade im Sommer extrem warm anfühlen und reizt die Haut nicht minder wenig. Deshalb gilt im Sommer auch hier: Sonnenschutz und Sonnenbrille nicht vergessen. Der Sommer, der in Island von Juni bis August reicht, bedeutet, dass die meisten Straßen, Buslinien, Gästehäuser und Restaurants geöffnet sind. Das Hochland ist ab Ende Juni bis Mitte September befahrbar. Jedoch sollten immer die Straßenverhältnisse und Wetterwarnungen auf safe.is im Auge behalten werden. 

Wir reisen gern in den Monaten, wo noch nicht oder nicht mehr ganz so viel los ist, aber schon ein kleiner Wink des Sommers in Sicht oder die sommerliche Zeit noch nicht lange vorüber ist. Somit empfehlen wir besonders Mai oder September als Reisemonate für Island-Reisende.

Welchen Zeitraum sollte ich einplanen?

Auch wenn das sich nicht viel anhört, wenn ihr auf der 1.341 km langen Ringstraße die Insel umrundet, müsst ihr für diese Strecke schon ein paar Tage einplanen. Deshalb empfehlen wir für eine komplette Island-Umrundung nicht weniger als 10 Tage zur Verfügung zu haben. Denn ebenso wenig empfehlen wir, wenn ihr die wunderschönen Landschaften nur im Vorbeifahren erlebt. Denn die imposanten Berge, grünen Täler, weiten Sanderebenen, massiven Gletscher brauchen nunmal auch ihre Zeit um bei euch anzukommen. Die kürzeste unserer Rundreisen ist unsere 10-tägige Die Kompakte Runde durch Island. Hier ist der Weg eher das Ziel, denn auf der Route seid ihr an zwei Orten für mehrere Nächte untergebracht und ansonsten übernachtet ihr immer nur eine Nacht an den einzelnen Haltepunkten. Dennoch habt ihr natürlich genügend Zeit um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der einzelnen Regionen kennenzulernen. Wenn ihr die Schwerpunkte der Übernachtungen gern an anderen Orten festmachen möchten, können wir den Verlauf gerne auf eure Wünsche anpassen. 

Habt ihr etwas mehr Zeit und wollt gerne alle Regionen von Island kennenlernen? Dann empfehlen wir euch Die Klassische Runde durch Island, auf der ihr – ähnliche wie bei der kompakten Runde – einmal um die Insel fahrt. Dabei bleibt ihr bei den meisten Übernachtungsstopps mindestens zwei Nächte und habt so die Möglichkeit, die Umgebung ausgiebig kennenzulernen. 

Wer nur eine Woche Urlaub zur Verfügung hat, der sollte sich eher auf 1-2 Regionen beschränken. Da empfehlen wir unsere 7-tägige Die Elementare Runde durch Island, auf der Ihr die wichtigsten Spots Süd-Islands erleben könnt.

Zeit habt ihr genug und wollt so viel wie möglich von der schönen Insel sehen? Dann empfehlen wir die 21-tägige Große Runde durch Island und die 28-tägige Vollkommene Runde durch Island. Bei beiden Touren geht die Tour einmal um die Insel, mit zum Teil ausführlichen Abstechern auf die Halbinsel Snæfellsnes und in die Westfjorde. Bei der Vollkommenen Runde wird außerdem der Nordosten gründlich erkundet. 

Abenteuerlustige unter euch, die stundenlanges Fahren über Hochlandpisten nicht scheuen, um dieses Juwel der Insel auch noch kennenzulernen, sind damit unter anderem auf unserer Farbigen Runde, Feurigen Runde oder auf unserer Intensiven Runde durch Island am besten aufgehoben. Weitere Reiserouten und die dazugehörigen Preislisten findet ihr auf der Seite unserer Individualreisen. 

Für welche Tour entscheidet ihr euch? Habt ihr noch Fragen oder andere Ideen? Wir beraten euch gerne! Meldet euch einfach über unser Kontaktformular, per Telefon oder unter der E-Mail Adresse info@contrastravel.com

Við sjáumst, liebe Nordland-Freunde, Euer contrastravel-Team

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