Icelandair
Traditionelle Wurzeln, moderner Service
Icelandair ist die nationale Linienfluggesellschaft Islands mit langjähriger internationaler Erfahrung im Luftverkehr ab/bis Island. Ihr Heimatflughafen ist der internationale Flughafen Keflavík auf der Halbinsel Reykjanes etwa 50 Kilometer südwestlich der isländischen Hauptstadt Reykjavík. Von hier aus bedient die renomierte und dennoch moderne Airline etwa 40 Destinationen in Europa und Nordamerika. Die Flotte besteht aus Flugzeugen vom Typ Boeing 757 und 767 mit moderner Kabinenausstattung und kostenfreiem Entertainment-System, sowie einigen Boeing 737 Max.
Zur Wahl stehen mit der Economy Class, und der Saga Premium Class zwei Serviceklassen für alle Ansprüche, wobei in der Economy Class entsprechend dem Bedarf die weitaus größte Kapazität vorhanden ist. Die Flugzeit nach Mitteleuropa beträgt drei bis vier Stunden. Für den deutschsprachigen Raum bietet die Icelandair ganzjährig Nonstop-Verbindungen ab/bis Frankfurt/Main und München sowie saisonale Direktverbindungen ab/bis Hamburg, Zürich und Genf an.
Ein Blick in die Firmengeschichte
Die spätere Icelandair wurde 1937 unter dem Namen Flugfélag Akureyrar gegründet und betrieb anfangs nur ein einziges Wasserflugzeug zur Versorgung abgelegener Regionen in Nord-Island. Nach einem Unfall im Jahr 1940 wechselte die Gesellschaft Sitz und Namen und versorgte in den Folgejahren unter dem Namen Flugfélag Íslands ganz Island mit Inlandflügen ausgehend vom Stadtflughafen Reykjavík.
Ab 1945/1946 kamen unter dem Namen Icelandair mit Schottland und Dänemark die ersten internationalen Ziele hinzu. 1973 fusionierte Flugfélag Íslands mit der zweiten isländischen Fluggesellschaft Loftleiðir Icelandic zur Holding Flugleidir, die für ihre internationalen Flüge weiterhin den heute verwendeten Namen Icelandair wählte. Für die nationalen Flüge sowie für regionale Flüge nach Grönland und die auf die Färöer wurden nach weiteren Strukturreformen 1979 parallel die Namen Flugleidir und Flugfélag Íslands sowie Air Iceland für den internationalen Gebrauch eingeführt.
In den 1980er und 1990er Jahren wurde das Streckennetz stark ausgeweitet und die Flotte mit neuen Maschinen modernisiert. 1999 wurde die Bedienung des bis dahin für die Icelandair wichtigsten mitteleuropäischen Flughafens Luxemburg eingestellt und die Strategie auf andere mitteleuropäische Großflughäfen umgestellt.
In den 2000er Jahren wurde der Icelandair-Heimatflughafen Keflavík nach dem Abzug der US-amerikanischen Truppen in eine rein zivile Nutzung überführt. Bis 2005 wurde die Holding Flugleidir umstrukturiert und als Investmentgesellschaft in FL Group umbenannt. Die Icelandair wurde mit anderen Unternehmen der Transport-, Reise- und Tourismusbranche in die neue Holding Icelandair Group ausgelagert und an isländische Investoren verkauft.
Die Icelandair blieb weiterhin das größte und tonangebende Unternehmen des Verbandes und ist es bis heute. In den Jahren 2005 bis 2011 wurden jährlich durchschnittlich 1,3 bis 1,7 Millionen Passagiere befördert. 2012 wurde erstmals die Marke von 2 Millionen Passagieren übertroffen.
Isländische Natur und Kultur, liebevolle Details
Bereits beim Einstieg und an Bord erhält der Fluggast erste kleine Einblicke in die isländische Kultur und Natur. So sind die meisten Flugzeuge der Icelandair-Flotte nach isländischen Vulkanen benannt - der Gletscherflieger Vatnajökull dagegen nach dem kalten Kontrast dazu - und tragen so die enge Verbindung zur rauen Heimatinsel im Namen. Die Crew-Uniformen der Icelandairwurden von bekannten isländischen Designern im schicken, puristisch-nordischen Stil entworfen.
Und das Trinkwasser an Bord stammt natürlich aus klaren, isländischen Gletscherquellen. Der aufmerksame Beobachter wird sicher viele weitere Island-Details entdecken ... Seit Februar 2015 ist eine ganz besondere Maschine Teil der Icelandair-Flotte. Die Hekla Aurora wurde mit einer einmaligen Nordlicht-Sonderlackierung versehen und an Bord erleben die Passagiere die Magie der Nordlichter, indem ein spezielles LED-System die übliche Beleuchtung ersetzt.